eine neue maxi von tomas anderrson aus stockholm, schweden, skandinavien, - also kälte und schnee? wir kennen das vom wintersport, für tomas hat sich der skipass mit dieser dritten fahrt am bpitch control lift ausgezahlt, aber manchmal ist ein thermometer im minusbereich ein viel essentielleresthema: numb heißt starr, und dieses gefühl übermannte bas mehr und mehr. es herrschten polare temperaturen: immer wird behauptet, menschen aus dem norden würden wohl keine kälte empfinden, sei diese unwirkliche landschaft, das ewige eis, doch ihre natürliche umgebung. bas jedoch ist kurz vor der selbstaufgabe. er müsste nur die augen schließen, würde nicht schwarz sehen, sondern flirrendes weiß, dass ihn hinüberzieht in eine andere welt, ätherisch und schmerzfrei. er steht regungslos, in seinem hirn wiederholt sich dieser bericht über menschen, die sich nach einem tarantelbiss das gift aus dem leib tanzen. es herausschwitzen. wärme. wird zur fixen idee. schon vorher tickerten seine sinne auf alarm, nun pfeift noch dieser glaskalte hauch. schlagartig wird es ihm zuviel, etwas in ihm löst den Überlebensreiz aus. er läßt seine tauben glieder explodieren, sein ganzes sein ist plötzlich bewegung. als motiv arbeitet eine kurze, nach hinten aufsteigende melodie im kopf, während er den schneebedeckten gletscher nach unten stürzt. er surft auf dem rauschen der von ihm ausgelösten lawinen. wenn sie sich unter ihm brechen, fliegt er in hohem bogen, überschlägt sich in der luft, und auch das riff in seinem gehirn scheint dann nach oben wegzudriften. er landet wieder auf den beinen, ist erneut reine energie. Über ihm flimmern die nordlichter, doch stetig nähert er sich dem tal. dort richten sich die blicke nach oben. bass come down, erklären die einheimischen den verwunderten touristen und verweisen voller respekt auf das dumpfe grollen vom berg.